Tipps & Wissenswertes:
- Die Burgruine ist mit Ausnahme des Aussichtsturms frei zugänglich.
- Brunnen und Turm sind gegen ein geringes Entgelt zu besichtigen.
- Die Burgruine bietet eine traumhafte Kulisse für Veranstaltungen wie die Rosenmesse, Nacht der Spielleut, Open-Air Kino und viele weitere Highlights
Geschichte
Die starke, mit sechs Rondellen, sieben Türmen, umlaufendem Graben und bis zur Grabensohle reichenden Mauern versehene Burg entstand im Ursprung wahrscheinlich schon um 900 und wurde in den späteren Jahrhunderten ausgebaut. Durch Verpfändung gelangte sie in die Hände der Grafen von Henneberg und im Erbgang an die Herzöge von Sachsen-Coburg-Gotha. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg durch den Sächsischen Kurfürsten weiter ausgebaut und befestigt, weil sich unruhige Zeiten abzeichneten.
Die Burg hatte alle Kriege ohne Zerstörung überstanden. Sie konnte aber weder mit der fortschreitenden Wohnkultur, noch mit der verbesserten Kriegstechnik mithalten, so dass Aufwendungen für den Bauunterhalt sinnlos wurden. Die Burganlage wurde nach 1754 aufgegeben und verfiel zusehends. 1898 kam die Ruine und der Berg in den Besitz der Stadt Königsberg i. Bay.
Die 1921 gegründete und heute noch aktive "Schlossberggemeinde" hatte sich zur Aufgabe gestellt, die Ruine im freiwilligen Arbeitseinsatz von Schutt freizulegen, aufzubauen und zu unterhalten – wodurch sie heute in einem guten Zustand ist. Allerdings zeugen nur noch die gewaltigen Grundmauern und einige Bastionen, der wieder aufgebaute Wachtturm und die den tiefen Graben überspannende Brücke von der einstigen Stärke. Erhalten ist auch der tiefe Brunnen mit dem Brunnenhaus auf dem Burgplateau.
Lage
Die Burgruine Königsberg liegt oberhalb der mittelalterlichen Fachwerkstadt Königsberg i. Bay.